Schon seit Beginn der Menschheitsgeschichte ziehen die Sterne den Beobachter in ihren Bann
 Abbildung: Die Ekliptik im geozentrischen äquatorialen Koordinatensystem. |
Schon die Jäger und Sammler des Neolithikums haben sich daran gemacht auffallend helle Gestirne am Himmelszelt in Gruppen von bis zu 20 Sternen zusammen zu fassen und diese als sichtbare Einheit verstanden. Zusammenfassungen von Sternen sind jedermann als Sternbild bekannt und erleichtern die Orientierung am Sternhimmel. Meistens werden sie einer mythologische Figur, einem Tier oder einem Gegenstand benannt. Sternbilder vereinfachen die Orientierung am Firnamentl. Man vermutet heute, dass auf den Höhlengemälde im Stiersaal der Höhle von Lascaux die Sterngruppe des Siebengestirns abgebildet wird.
Die heute bekannten Sternbilder der Tierkreiszeichen stammen aus dem alten Ägypten und dem alten Babylon. Grundlage der heutigen Astrologie sind die zwölf Tierkreiszeichen der Ekliptik, die auf babylonischen Sternbilder basieren. Weil sich die Sternbilder durch die die Richtungsänderung der Erdachse gegen die Tierkreiszeichen der kreiselnden Rotation der Erdachse um etwa 30 Grad verschoben haben, stimmen sie jedoch nicht mehr mit den heutigen Daten überein.